Das wohl bekannteste Label für solche Art Mucke ist wohl Cold
Meat Industry und dessen bekannteste Vertreter In Slaughter Natives.
Und genau so darf man sich Melek-Tha vorstellen. Erschienen ist dieses
Album auf Dark Vinyl und macht mächtig Krach beim einschalten.
Dominiert werden die grösstenteils ca. 10 Minuten langen Songs
von Endzeit Krach. Permanent geloopte Rhytmen dominieren das Geschehen.
Gearbeitet wird mit einer Vielzahl von Samples. Dies vermittelt eine
ungemein düstere Untergangsstimmung.
Nach unheimlich kurzer Zeit wird einem die Ähnlichkeit zu In
Slaughter Natives klar. Gleich der erste Song brezelt einen Quasi um.
Eine militante düstere Wand präsentiert sich einem, die sich
10 Minuten lang fortsetzt. Ich muss zugeben es ist schwerverdauliches
Material, aber im gewissen Rahmen faszinierend, wenn auch nur einer
kleinen Fangemeinde zugänglich. Der 2te Track schliesst sich dem
ersten nahtlos im Stile an. bei "Tribal Fear" existiert sogar quasi
ein richtiger Beat. Quasi 10 Minuten lang ein 2 Sekunden langes Sample
wiederholt. Wers erträgt ;). Beim 4ten Track gehts dann ein wenig
seichter zur Sache. Rituelle Rhytmik kommt zum tragen und endet in einem
ziemlichen Gemansche. Bei "Mind Absortion" gehts wieder stupide zur
Sache unendliche Widerholung eines Samples. "The Triumphator" klingt
dann fast Black metallig ?!? Wie passend. Bei "Mechanical Destruction"
sagt der Name einfach alles. Der letzte Track lässt das Album seicht
zuende gehen und lässt mich zu einem Ergebnis kommen. Der Opener ist
wirklich hörenswert, ABER sich das gesamte Album am Stück
anzuhören benötigt einer Menge Kraft. Ausserdem bieten die
ganzen Kollagen ein bissel zu wenig Abwechslung innerhalb eines 13 Minuten
Massakers ;) Wers aber laut und apokalyptisch mag sollte sich dieses Album
einmal näher anhören. Das beste dieses Genres ist es aber lange
nicht.
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